
Triggerpunkte sind verhärtete, schmerzhafte Stellen in der Muskulatur, die nicht nur lokale Schmerzen verursachen, sondern diese auch in andere Körperregionen ausstrahlen können – ein Phänomen, das als „referred pain“ bekannt ist. Sie entstehen häufig durch muskuläre Überlastung, Fehlhaltungen, anhaltenden Stress oder mangelnde Bewegung. Aber auch monotone Bewegungsabläufe oder frühere Verletzungen können die Bildung von Triggerpunkten begünstigen.
Oft sind diese verhärteten Muskelbereiche tief und fühlen sich unter Druck schmerzhaft an. Betroffene klagen häufig über ziehende, stechende oder dumpfe Schmerzen, die die Beweglichkeit einschränken und den Alltag erheblich beeinträchtigen können.
Zur effektiven Behandlung von Triggerpunkten werden verschiedene Ansätze genutzt. In der Osteopathie werden durch gezielte manuelle Techniken Verspannungen in der Muskulatur gelöst, die Durchblutung verbessert und das muskuläre Gleichgewicht wiederhergestellt. Dieser ganzheitliche Ansatz fördert die natürliche Heilung des Körpers und hilft dabei, die Schmerzen nachhaltig zu lindern.
Die Stoßwellentherapie bietet eine weitere wirkungsvolle Methode, um Triggerpunkte zu behandeln. Hierbei werden hochenergetische Schallwellen in das betroffene Gewebe übertragen. Diese regen die Durchblutung an, stimulieren den Zellstoffwechsel und unterstützen den Heilungsprozess, wodurch die Muskeln entlastet und Verspannungen nachhaltig gelöst werden.
Durch die Kombination dieser beiden Methoden können Triggerpunkte gezielt behandelt werden, um langfristige Schmerzen zu vermeiden und die Beweglichkeit zu verbessern.