Leistungen
Osteopathie
Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapie, die sich auf die Behandlung des Bewegungsapparates und des gesamten Körpers konzentriert. Sie basiert auf der Idee, dass der Körper in einem Gleichgewicht aus Muskeln, Gelenken, Bindegewebe und Organen funktioniert, und dass Störungen in diesem Gleichgewicht zu Schmerzen und Beschwerden führen können. Osteopathen behandeln nicht nur Symptome, sondern suchen nach den zugrunde liegenden Ursachen von Beschwerden, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Die Behandlung umfasst verschiedene manuelle Techniken wie sanfte Mobilisation von Gelenken, Dehnung von Muskeln und Bindegewebe sowie die Behandlung von Triggerpunkten. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Wohlbefinden des Patienten zu steigern. Osteopathie wird häufig bei Rücken- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Verspannungen oder Verdauungsproblemen angewendet, aber auch präventiv, um die Gesundheit zu fördern und das allgemeine Gleichgewicht im Körper zu erhalten.
Ein zentraler Aspekt der Osteopathie ist der Ansatz, den Körper als Einheit zu betrachten, in der alle Teile miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Sie wird oft ergänzend zur klassischen Schulmedizin eingesetzt, kann aber auch eigenständig zur Behandlung von Beschwerden genutzt werden.


Chiropraktik
Chiropraktik ist eine medizinische Disziplin, die sich auf die Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparats, insbesondere der Wirbelsäule, konzentriert. Sie geht davon aus, dass Fehlstellungen oder Blockaden der Wirbel und Gelenke das Nervensystem beeinträchtigen und zu Schmerzen oder anderen Gesundheitsproblemen führen können. Chiropraktiker verwenden gezielte manuelle „Justierungen“, um diese Blockaden zu beheben, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Diese Technik gilt als die „härteste“ Form innerhalb der Osteopathie, da sie mit präzisen und kräftigen Manipulationen arbeitet. Chiropraktik wird häufig bei Rücken- und Nackenbeschwerden sowie Kopfschmerzen eingesetzt und kann eine ergänzende Behandlung zur Schulmedizin darstellen.
Extrakorporale Stoßwellentherapie
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine äußerst effektive und nicht-invasive Methode, die Schallwellen nutzt, um Schmerzen zu lindern und Heilungsprozesse gezielt zu fördern. Es gibt zwei Hauptformen: fokussiert und radial.
Bei der fokussierten Stoßwellentherapie werden hochenergetische Wellen präzise auf tiefere Gewebe oder Schmerzquellen gerichtet, ideal für Beschwerden wie Sehnenentzündungen und Kalkanbauten, wie z. B. Kalkschulter oder Fersensporn. Die radiale Stoßwellentherapie verwendet weniger intensive Wellen, die eine größere Fläche behandeln und sich hervorragend bei Muskelverspannungen oder oberflächlichen Beschwerden bewähren.
Beide Verfahren regen die Durchblutung und den Zellstoffwechsel an, was die Regeneration des Gewebes beschleunigt und Entzündungen reduziert. Dadurch wird der Heilungsprozess aktiviert und Schmerzen nachhaltig gelindert. Sie sind sehr gut verträglich und erfordern in der Regel mindestens 3 Sitzungen im Abstand von einer Woche bis 10 Tagen. Eine ideale und effektive Alternative zu invasiveren Behandlungen!


Infiltrationstherapie
Die Infiltrationstherapie ist eine medizinische Behandlung, bei der ein Wirkstoff, meist ein Lokalanästhetikum oder ein entzündungshemmendes Mittel (wie Cortison), direkt in das betroffene Gewebe, Gelenk oder in den Bereich rund um eine Nervenstruktur injiziert wird. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Heilung zu fördern.
In der Regel wird die Infiltrationstherapie bei Beschwerden des Bewegungsapparats eingesetzt, wie zum Beispiel bei Arthritis, Bandscheibenvorfällen, Sehnenentzündungen, Muskelverspannungen oder Gelenkproblemen. Die Injektion kann in das Gelenk, in die umliegende Muskulatur oder in den Bereich von Triggerpunkten erfolgen, um gezielt die schmerzhafte Stelle zu behandeln. Durch die gezielte Applikation des Medikaments wird der Schmerz lokal gelindert und Entzündungen können effektiv reduziert werden. In vielen Fällen kann diese Therapie eine schnelle Erleichterung verschaffen und eine ergänzende Maßnahme zu anderen physiotherapeutischen oder rehabilitativen Behandlungen sein.
Die Infiltrationstherapie wird häufig als eine minimal-invasive Methode angesehen, die schnelle Ergebnisse liefern kann, insbesondere bei akuten oder chronischen Beschwerden. Je nach Art der Beschwerden und des gewählten Medikaments sind jedoch mehrere Sitzungen notwendig, um eine langanhaltende Verbesserung zu erzielen
ACP Therapie (Termine ab Juni)
Die ACP-Therapie (Autologe Conditionierte Plasma-Therapie) ist eine Behandlungsmethode, bei der körpereigenes Blutplasma zur Heilung von Gewebeschäden und Schmerzen genutzt wird. Dabei wird dem Patienten eine kleine Menge Blut entnommen, das anschließend in einer speziellen Zentrifuge verarbeitet wird, um das Plasma, das reich an Wachstumsfaktoren und heilungsfördernden Substanzen ist, zu isolieren. Dieses Plasma wird dann direkt in das betroffene Gewebe, Gelenk oder in den Bereich von Schmerzen und Entzündungen injiziert.
Die Wachstumsfaktoren im Plasma stimulieren die Regeneration und Heilung von geschädigten Zellen und Geweben, insbesondere in Bereichen wie Sehnen, Bändern oder Gelenken. Durch die Förderung von Heilungsprozessen kann die ACP-Therapie Schmerzen lindern, Entzündungen reduzieren und die Beweglichkeit verbessern. Sie wird häufig bei degenerativen Gelenk- oder Sehnenerkrankungen, wie etwa bei Arthrose, Sehnenentzündungen oder Muskelfaserrissen eingesetzt.
Die ACP-Therapie gilt als eine minimal-invasive und sichere Methode, da sie auf körpereigenen Substanzen basiert, wodurch das Risiko von Abstoßungsreaktionen oder allergischen Reaktionen minimiert wird. In der Regel sind mehrere Sitzungen erforderlich, um eine nachhaltige Verbesserung der Symptome zu erreichen.
